Neun Tage Alt und L’Ambassadeur des Ombres gehörten zur Ostberliner Subkultur der 1980er Jahre. Beide Bands waren nicht offiziell verboten, galten jedoch als unerwünschte Kinder eines Systems, das dunkleren Tönen mit Misstrauen begegnete – zu leicht konnten sie als Kritik am verordneten Frohsinn verstanden werden.
Ihre Kassetten „Waif“ und „Star Of Evil“ erschienen damals in winzigen Auflagen von etwa zehn Kopien – und verschwanden für 35 Jahre im Schatten der Geschichte.
Ihre Kassetten „Waif“ und „Star Of Evil“ erschienen damals in winzigen Auflagen von etwa zehn Kopien – und verschwanden für 35 Jahre im Schatten der Geschichte.
Jetzt, Jahrzehnte später, sind diese außergewöhnlichen Klangdokumente zum ersten Mal veröffentlicht worden. Begleitend dazu sind diese fünf Musikvideos entstanden – jeweils zu einem der neuerschienen Tracks.
Zwei der Filme stellen unbeschwerte, jugendliche Tanzperformances mit Tänzerrinnen von DOCK 11 in den Mittelpunkt.
Drei weitere greifen die desillusionierte Atmosphäre der späten DDR auf – eine Zeit der Perspektivlosigkeit, der inneren Emigration und der Verlorenheit der Jugend.
So entsteht eine Verbindung von historischem Audiomaterial und moderner visueller Interpretation. Die Videos schlagen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart – roh, poetisch und erschreckend aktuell.
Ein großer Dank gilt den Musikern von Neun Tage Alt und L’Ambassadeur des Ombres.
Ihre Musik – einst, illegal, in einem Mahlsdorfer Wohnzimmerstudio aufgenommen – hat die Zeit überdauert. Sie klingt heute genauso verletzlich und schön wie damals.
Im Herbst 2025 sind beide Platten bei „Aufnahme + Wiedergabe“ erschienen – liebevoll neu aufgelegt und klanglich restauriert.
Dass diese Klänge erneut hörbar sind, ist vor allem Henryk Gericke zu verdanken – dessen Engagement mit -> tapetopia weit mehr ist als musikalische Archäologie. Es ist Erinnerungskultur, die nicht verklärt, sondern bewahrt.
Zwei der Filme stellen unbeschwerte, jugendliche Tanzperformances mit Tänzerrinnen von DOCK 11 in den Mittelpunkt.
Drei weitere greifen die desillusionierte Atmosphäre der späten DDR auf – eine Zeit der Perspektivlosigkeit, der inneren Emigration und der Verlorenheit der Jugend.
So entsteht eine Verbindung von historischem Audiomaterial und moderner visueller Interpretation. Die Videos schlagen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart – roh, poetisch und erschreckend aktuell.
Ein großer Dank gilt den Musikern von Neun Tage Alt und L’Ambassadeur des Ombres.
Ihre Musik – einst, illegal, in einem Mahlsdorfer Wohnzimmerstudio aufgenommen – hat die Zeit überdauert. Sie klingt heute genauso verletzlich und schön wie damals.
Im Herbst 2025 sind beide Platten bei „Aufnahme + Wiedergabe“ erschienen – liebevoll neu aufgelegt und klanglich restauriert.
Dass diese Klänge erneut hörbar sind, ist vor allem Henryk Gericke zu verdanken – dessen Engagement mit -> tapetopia weit mehr ist als musikalische Archäologie. Es ist Erinnerungskultur, die nicht verklärt, sondern bewahrt.




